Medienmitteilung Igeho 2023

Igeho Rising Star 2023: Bekanntgabe der sechs Finalisten

Als Finalisten für den Igeho Rising Star supported by Transgourmet/Prodega haben sich die folgenden sechs Gründenden und Start-ups qualifiziert: Field Food (Illnau), IRISgo (Horw), kooky (Zürich), Luya Foods (Bern), olanga (Brugg) und Simon & Josef (Giffers)

zur Medienmitteilung vom 20.09.2023 (PDF)

Aus über 20 Bewerbungen, die von Start-ups und Gründenden eingereicht wurden, erreichten neun Teams das Public Voting, da diese das Igeho-Team sowie auch die Fachjury mit ihren Dossiers überzeugten. Vom 18. August bis am 18. September 2023 stimmte die Schweizer Hospitality Community für die verschiedenen Ideen und Innovationen ab und wählte somit drei Finalteilnehmerinnen und -teilnehmer. Auch die Expertenjury selbst vergab drei Finaltickets.

Die Jury wählte drei Gründende und Start-ups ins Finale

Die 6-köpfige Expertenjury wählte aus den neun Teilnehmenden des Public Votings drei Teams aus, die unabhängig von ihrer Platzierung im Public Voting das Finale im November 2023 erreichen (alphabetische Reihenfolge):

  • Field Food (Illnau): EggField - like eggs, but grown in a field – pflanzliche Ei-Alternativen
  • olanga (Brugg): olanga.market, die B2B-online-Plattform für Überproduktions- und Nicht-Standardprodukte
  • Simon & Josef (Giffers): Personalisierter Zimmerservice zur Steigerung des Gasterlebnisses

 

Gewählt durch die Community

Über das Public Voting (18.8. bis 18.9.2023) hatte die Schweizer Hospitality Community die Möglichkeit, für ihre Favoritinnen und Favoriten abzustimmen. Die drei Teams mit den meisten Stimmen, die nicht bereits durch die Jury ausgewählt wurden, qualifizieren sich somit ebenfalls für das Finale (alphabetische Reihenfolge):

  • IRISgo (Horw): Der IRISgo cup – Thermobecher Revolution Swiss Made
  • kooky (Zürich): Nachhaltige Datenplattform & Rückgabe-Infrastruktur für die Kreislaufwirtschaft und Mehrweglösungen
  • Luya Foods (Bern): Saftige und vielseitige Bio-Alternativen zu Fleisch aus Sojabohnenokara und Kichererbsen

Das Finale an der Igeho 2023

Die sechs Finalisten dürfen sich während der gesamten Igeho 2023 (18. bis 22. November 2023) mit einem Stand im Bereich der Innovation Area präsentieren, ihre Ideen während 20-minütigen Präsentationen auf der Igeho-Bühne des Speakers Corners dem Publikum näherbringen und am Mittwochnachmittag (22.11.2023) ihre Projekte in 5-minütigen Pitches der Fachjury sowie dem Publikum vorstellen. Im Anschluss werden die beiden Gewinner gewählt und mit dem Jury- sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet. Die Gewinner der beiden Kategorien erhalten zudem ein Preisgeld in Höhe von CHF 2'500.-.

Nachfolgend finden Sie detaillierte Informationen über die sechs Finalisten in alphabethischer Reihenfolge.


EggField - like eggs, but grown in a field

Field Food (Illnau)

Ausgangslage und Herausforderung

Wie bei anderen tierischen Eiweissquellen sind mit der Produktion von Eiern hohe Umweltkosten und ethische Fragen verbunden. Hühner werden mit Soja gefüttert, das mit einem Verlust an biologischer Vielfalt und Lebensräumen in Verbindung gebracht wird und zu den CO2-Emissionen in den Herkunftsländern beiträgt. Die ethischen Bedenken betreffen das Schreddern der Hähne und das Ausmerzen von Hennen vor der Mauser. Da ein grosser Teil aller Eier als Zutat verwendet wird, sind die Produktionsbedingungen für Eierzutaten oft ausserordentlich schlecht. Konsumenten sind sich zunehmend dieser Umstände bewusst und suchen Alternativen, ohne auf Genuss verzichten zu wollen.

Innovation

EggField imitiert die Funktionen von Hühnereiern ohne künstliche Stoffe. EggField ist in Bezug auf Schäumung, Bindung, Emulgierung & Gelierung dem Ei mindestens ebenbürtig, hat ein neutrales Geschmacksprofil, eine höhere mikrobiologische Beständigkeit als Eizutaten & ein geringeres Risiko für bakterielle Belastung.
Mit EggField kann der Gastronom neue pflanzliche, gentechnikfreie Produkte ohne Allergene (Hühnerei/Soja) herstellen, was für flexitarische Gäste wichtig ist.
In Extraktions-, Konzentrations- und Filtrationsprozessen erzeugen wir aus Hülsenfrüchten eine flüssige Komponente (EggField One), die mit einem pflanzlichen Proteinpulver (EggField Plus) kombiniert werden kann.

Mehr erfahren: www.eggfield.com


Der IRISgo cup – Thermobecher Revolution Swiss Made

IRISgo (Horw)

Ausgangslage und Herausforderung

Einwegbecher sind ein riesiges Umweltproblem, herkömmliche Mehrwegbecher dagegen bieten nicht das volle Geschmackserlebnis aufgrund ihrer kleinen Trinköffnung und einem Mangel an edlem Design. Zudem sind viele Mehrwegbecher nicht auslaufsicher und die Zusammensetzung aus mehreren Teilen macht die Reinigung oft mühsamer als es sein müsste.
Der Konsum schliesst Nachhaltigkeit oft aus, doch mit den IRISgo cups lässt sich beides verbinden. Einen nachhaltigen Lebensstil, ohne auf Genuss und Convenience verzichten zu müssen. Der Thermobecher mit innovativem Verschlusssystem revolutioniert den Drinkware Markt

Innovation

Nachhaltigkeit mit Genuss verbinden.
Mit dem Swiss Made IRISgo cup haben wir einen Thermobecher entwickelt, der Getränke überall geniessen lässt. Das innovative Verschlusssystem mit grosser Trinköffnung macht den Coffee to go zu einem entspannten Genusserlebnis und ist nicht mehr nur ein hektischer Stopp auf dem Weg zur Arbeit. Durch nur eine Drehung ist der IRISgo cup auslaufsicher verschlossen und hat keinen lästigen Deckel mehr, dass auch die Reinigung zu einem Kinderspiel macht. Auslaufsicher und isoliert (6h kalt, 3h warm) mit doppelwandigem Edelstahl bieten die IRISgo cups vor allem Trinkgenuss wie aus der Lieblingstasse zuhause.

Mehr erfahren: irisgo.ch


kooky - Nachhaltige Datenplattform & Rückgabe-Infrastruktur für die Kreislaufwirtschaft und Mehrweglösungen

kooky (Zürich)

Ausgangslage und Herausforderung

Der Preis für Einwegverpackungen ist zu niedrig ist und damit Mehrweg immer als "zu teuer" angesehen wird, darüber hinaus gilt Mehrweg als zu umständlich. Es ist wichtig, dass die Marktteilnehmer die Vorteile und Möglichkeiten von Mehrweglösungen erkennen, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Kundenbindung und die Möglichkeit zur Erstellung digitalisierter ESG-Auswertungen. Die "Pain Points" liegen in der starken Abhängigkeit vom Engagement der Partner, da die Entscheidung des Verbrauchers von den angebotenen Optionen beeinflusst wird. Städte müssen darüber hinaus erkennen, dass Mehrweg für einen drastischen Rückgang des Abfallvolumens in öffentlichen Abfallkübeln beitragen kann.

Innovation

Die Innovation von kooky ist eine neutrale Datenplattform, die als grundlegende technologische Ebene für die Kreislaufwirtschaft fungiert und es ermöglicht, kreislaufwirtschaftliche Transaktionen, Artikel und funktionale Einheiten (wie z.B. Boxen, Verkaufsstellen etc.) zu verwalten und Finanzabrechnungen durchzuführen. Die Plattform bietet die Möglichkeit, das Pfandsystem auf den 2Go- und Takeaway-Markt zu übertragen, indem wiederverwendbare Behälter am POS gegen eine Pfandgebühr ausgegeben und an Rückgabe-Boxen retourniert werden. Durch die intuitive Handhabung steigt die Nutzung und die Gastronomie hat keinen Mehraufwand. Systempartner reinigen die Cups und liefern sie wieder aus.

Mehr erfahren: www.kooky2go.com


Saftige und vielseitige Bio-Alternativen zu Fleisch aus Sojabohnenokara und Kichererbsen

Luya Foods (Bern)

Ausgangslage und Herausforderung

Immer mehr Menschen reduzieren ihren Fleischkonsum aus Gründen der Nachhaltigkeit, der Gesundheit oder des Tierwohls und wünschen sich auch in der Gastronomie ein abwechslungsreiches, ausgewogenes und kulinarisch überzeugendes Angebot. Neben traditionellen Alternativen wie Tofu, gibt es auf dem Markt heute vor allem Fleischimitate, welche Konsument*innen und Gastronom*innen wegen Bedenken hinsichtlich Inhaltsstoffen und hochprozessierter Verarbeitung nur teilweise überzeugen. Gefragt sind vielseitig einsetzbare Produkte aus natürlichen Zutaten und schonend verarbeitet.

Innovation

Luya revolutioniert den Markt mit der alternativen Bio-Proteinquelle aus Okara (Fruchtfleisch der Sojabohne) und Kichererbsen. In einer traditionellen Pilzfermentation stellen wir neue Proteinquellen in Bio-Qualität her. Luya ist kein Fleischimitat, kann aber wie Fleisch eingesetzt werden und bietet daher völlig neue kulinarische Möglichkeiten. Luya ist saftig, lecker und vielseitig einsetzbar. Durch die schonende Verarbeitung und die natürliche Fermentation benötigt Luya keine Zusatzstoffe. Durch die Nutzung von Okara, einem Nebenprodukt der Tofu- und Sojamilchherstellung, vermeiden neue Anbauflächen und reduzieren CO2-Emissionen um beeindruckende 98% im Vergleich zu Rindfleisch.

Mehr erfahren: luya.bio


Mit unserem olanga.market, der B2B-online-Plattform für Überproduktions- und Nicht-Standardprodukte, helfen wir, Lebensmittelverlust an der Quelle wirksam zu vermeiden.

olanga (Brugg)

Ausgangslage und Herausforderung

Nahrungsmittel im Wert von 600 Mia. USD gehen weltweit jährlich bei oder gleich nach der Ernte verloren (ein wichtiger Teil von Food-Waste), weil Überproduktions- und Substandardprodukte oft nicht als Nahrungsmittel für den Menschen verwendet, sondern z.B. untergepflügt werden. Auch in der Schweiz, wo auf dem Weg vom Feld zum Teller ein Drittel der Nahrungsmittel verloren gehen. olanga will diese Produkte, die von der Nahrungsqualität her einwandfrei sind, zwischen Produzenten und Abnehmern vermitteln und so einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Food-Waste leisten. Die grosse Schwierigkeit ist, die bestehenden Abläufe sowohl bei den Produzenten wie auch bei den Abnehmern zu verändern.

Innovation

Wir engagieren uns für eine nachhaltige und effiziente Landwirtschaft, indem wir innovative Lösungen zur Vermeidung von Food-Waste und Food-Loss entwickeln. Innovation im Bereich Food-Waste (oder Ressourceneffizienz allgemein) braucht zwingend eine Kombination von neuen technischen Lösungen mit Verhaltensänderungen. olanga bietet mit der B2B-online-Plattform für die Vermittlung von Überproduktions- und Nicht-Standardprodukten eine technische Lösung für die Verminderung von Food-Waste an der Quelle. Parallel dazu beraten wir unsere Kunden, wie sie mit geringem Aufwand ihre Überschüsse vermarkten können. Dadurch entstehen zusätzliche Erträge für sie, und die Umwelt wird entlastet.

Mehr erfahren: olanga.market


Mittels personalisiertem Zimmerservice das Gasterlebnis steigern und dadurch natürliche und finanzielle Ressourcen in Hotels einsparen. 

Simon & Josef (Giffers) 

Ausgangslage und Herausforderung

Schluss mit altmodischen rot/grünen Zimmerschildern. Laut einer aktuellen Studie wünschen sich mehr als die Hälfte der Hotelgäste die Möglichkeit, das Housekeeping nach ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Die Zeiten von standardisierten, nach Protokoll durchgeführten Zimmerreinigungen ist vorbei. Das Handtuch nach Gebrauch auf die Stange hängen, um es zu behalten oder auf den Boden werfen, um auszutauschen, funktioniert 9 von 10-mal nicht. 81% der Reisenden bevorzugen eine Übernachtung in einem nachhaltigen Hotel, es ist also an der Zeit, etwas zu ändern. 

Innovation

S&J macht die Zimmerreinigung zum digitalen, praktischen und effizienten Gästeerlebnis. Die innovative Lösung spart natürliche Ressourcen wie Wasser, Reinigungskosten und entlastet das Personal. Jeder Gast kann ab 2 Nächten den Zimmerservice jederzeit bequem über das eigene Smartphone personalisieren oder abbestellen. Keine neue APP, kein zusätzliches Tablet im Zimmer, keine komplizierte Installation von Hardware oder Software ist erforderlich. Ein pro Zimmer individueller QR-Code wird auf einer kleinen Karte abgebildet und lädt den Gast zur persönlichen Zimmerreinigung ein. 6 Sekunden für die Abbestellung und 15 Sekunden für die personalisierte Reinigung genügen und der Gast kriegt was er will. 

Mehr erfahren: simonandjosef.com


Kontakt für die Medien

Alexander Däppen, Marketing & Communications Manager Igeho, MCH Messe Basel
T +41 58 206 58 60, alexander.daeppen@messe.ch

Bildmaterial und Logo

Präsentation der Start-ups am Igeho Congress 2022:
https://mam.mch-group.com/web/7c84195ec643214a/igeho-rising-star-2023/

Igeho: Internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care

Die Igeho gilt als bedeutendste internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care-Institutionen in der Schweiz. Als Live-Marketing-Plattform bietet sie der Hospitality-Branche einen umfassenden Marktüberblick, interessante Networking-Möglichkeiten und neue Impulse rund um das Thema Gastfreundschaft. Das breite Angebotsspektrum wird durch ein spannendes Rahmenprogramm zu aktuellen Trends und den wichtigsten Themen der Hospitality-Industrie ergänzt. Die nächste Igeho findet vom 18. bis 22. November 2023 in der Messe Basel statt.

Weitere Informationen unter: www.igeho.ch

MCH Group

Die MCH Group mit Sitz in Basel ist ein international tätiges Erlebnismarketing-Unternehmen mit einem umfassenden Dienstleistungs-Netzwerk und einem internationalen Angebot von Erlebnismarketing-Lösungen. Der Geschäftsbereich Exhibitions & Events veranstaltet jährlich rund 170 Gastveranstaltungen und organisiert 25 eigene Events und Messen in der Schweiz, darunter national führende Plattformen wie die Swissbau, die Igeho und die Giardina. Zudem betreibt die MCH mit der Messe Basel, dem Congress Center Basel und der Messe Zürich die flächenmässig grössten multifunktionalen Eventinfrastrukturen der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt über 800 festangestellte Mitarbeitende, rund die Hälfte davon in der Schweiz und in den USA.

Weitere Informationen unter: www.mch-group.com