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Es ist ein Rindersteak

Erster Zulassungsantrag für den Verkauf von zellkultiviertem Fleisch in Europa. Das Food-Tech-Unternehmen Aleph Farms aus Israel hat im Sommer 2023 informiert, dass es die Verkaufs-Zulassung von kultiviertem Fleisch in der Schweiz beantragt hat.

Das Food-Tech-Unternehmen Aleph Farms aus Israel hat Ende Juli 2023 bekanntgegeben, dass es in der Schweiz den Verkauf der weltweit ersten zellkultivierten Rindersteaks beantragt hat. Mathilde Alexandre, Corporate and Institutional Engagement Manager bei ProVeg International, bezeichnet den Schritt als „überaus ermutigend“. „Der Zulassungsantrag zeigt, dass sich die zelluläre Landwirtschaft rasant weiterentwickelt und sich der Kommerzialisierung annähert“, erklärt sie. Im Monat zuvor haben die US-Behörden zwei Unternehmen die Genehmigung erteilt, zellkultiviertes Hühnerfleisch in Restaurants zu verkaufen.

Schutz von Ressourcen

„Damit zellkultiviertes Fleisch die Transformation unseres Ernährungssystems mit voranbringen kann, müssen die europäischen Länder weitere Zulassungsanträge aktiv fördern. Die Niederlande haben bereits einen Schritt in die richtige Richtung getan“, so Alexandre weiter. Die niederländische Regierung hat nach ProVeg-Angaben Ende Juli ein Abkommen verabschiedet, das Verkostungen von zellkultivierten Nahrungsmitteln vor der Markteinführung ermöglicht.
Unter Verwendung erneuerbarer Energien könne zellkultiviertes Rindfleisch die CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionell produzierten Produkten um schätzungsweise 92 Prozent reduzieren. Der Flächenbedarf würde um etwa 95 Prozent, der Wasserbedarf um etwa 78 Prozent sinken.

Christian Blüml, Chefredaktion FF FUTURE FOODS

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